August adventure

¡Buenos dias amigos!

Nachdem ich in Barcelona im Hotel angekommen war, komplett zerstochen, blieb ich auf meinem Zimmer und ließ den Abend entspannt ausklingen.

Am nächsten Morgen machte ich mich dann nach dem Frühstück auf den Weg zum Strand. Da mein Internet sich entschied mich im Stich zu lassen, lief ich erstmal die la Rambla runter in Richtung des Hafens. Dort schlenderte ich entlang und startete mehrmals mein Handy neu, akzeptierte dann aber einfach, dass es jetzt nicht so wollte wie ich und lief weiter Richtung Meer.

Irgendwann könnte ich mir dann mit Google Maps wieder Informationen über den Weg verschaffen und kam nach etwa 40 Minuten Fußmarsch am Platja de la Barceloneta an. Dort suchte ich mir einen schönen Platz direkt am Meer und breitete mein Handtuch aus. Am Anfang versteckte sich die Sonne hinter ein paar Wolken, was aber ganz praktisch war, da es Zeit zum eincremen bot. Nach ein paar Minuten kam sie dann aber wieder zum Vorschein und bruzelte mich braun.

Um etwa 14:30Uhr machte ich mich wieder auf den Rückweg und suchte mir etwas zu essen. Dann ging es kirz wieder aufs Hotelzimmer, was sich als gute Entscheidung entpuppte, da eine halbe Stunde später der Himmel plötzlich aufriss und sich ein heftiges Gewitter über die ganz Stadt ergoss.

Im Endeffekt war ich froh, dass ich mein Ticket für die Sagrada Familia nicht über get your guide gebucht hatte, denn so zwang ich mich mit meinem Regenschirm raus in den Regen und auf den Weg zu dieser beeindruckenden Kirche.

An der Eingangskontrolle wurde ich kurz nervös, da ich einerseits Mückenspray in meiner Tasche hatte und andererseits durch einen Detektor laufen musste, der meine Implantate aber anscheinend zum Glück nicht als Waffen erkannte. 

Im Inneren de Kirche habe ich mit dem Handy leider keine Fotos gemacht, da ich durchgehend die Kamera in der Hand hielt, deswegen kann ich hier nur die Bilder von außen bei schönstem Wetter bieten. Der Besuch hat sich aber wirklich gelohnt, da so viel Liebe in diesem Werk steckt. Ich lief mehrmals hin und zurück und jedes Mal hatte ich das Gefühl, wieder etwas neues entdeckt zu haben, da so viele kleine Details versteckt sind, die man bei einem Besuch gar nicht alle erfassen und verarbeiten kann.

Danach ging es für mich wieder zurück ins Hotel und ins Bett. Der nächste Tag begann mit einem kleinen Shopping von Souvenirs und Schlendern durch die kleinen Seitenstraßen. Auf dem Mercat St. Josep nahm ich mir noch eine Kleinigkeit zu Essen mit.

Meine Einkäufe brachte ich zurück ins Hotel, packte meinen Rucksack und machte mich in der prallen Mittagssonne auf an den Placa de las Cascades. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf den Font Màgica de Montjuic, an dem ich eine Weile im Schatten saß und abkühlte.

Dann lief ich die Straße herunter auf den Placa d'Espanya zu und schlenderte über die 360° Dachterrasse der Arenas Mall. Dort fand ich das Restaurant La Lola, wo ich etwas leckeres zu Essen bekam.

Nachdem ich mit Essen und bummeln ein wenig Zeit totgeschlagen hatte, lief ich zurück an den Font Màgica de Montjuic, für die abendlichen Wasserspiele. Da ich diese schonmal gesehen hatte und wusste was dort los war, war ich anderthalb Stunden früher da und bekam den perfekten Platz zwischen den Säulen mit freier Sicht auf den Brunnen. Er trägt nicht umsonst das Wort magisch in seinem Namen! Auch beim zweiten mal (nach drei Jahren, muss ich anmerken), war es wieder beeindruckend. Ich weiß nicht, wir lange es normalerweise geht, aber nach 40 Minuten taten mir die Füße weh und ich machte mich auf den Weg zurück zum Hotel. 

Dort packte ich schonmal ein wenig für den nächsten Tag und stellte meinen Wecker. Wie ich jedoch heute morgen feststellen musste, hatte mein Handy über Nacht nicht geladen, war leer gegangen und mein Wecker hatte nicht geklingelt. Um 9:03Uhr schaute ich also auf meine Armbanduhr und sprang quasi aus dem Bett. Mein Zug sollte um 10Uhr fahren. Ich schmiss meine restlichen Sachen in den Koffer (der mittlerweile viel zu voll ist), wobei ich anscheinend meine Kopfhörer übersah, wie sich später rausstellte, und sprintete ohne Frühstück aus dem Hotel.

Glücklicherweise schaffte ich es um Viertel vor zehn am Bahnhof zu stehen, wo jedoch das nächste Problem auf mich wartete. Ich hatte ursprünglich einen Zug gebucht, bei dem ich keinen Sitzplatz gebraucht hätte und mit dem ich um 15Uhr in Valencia angekommen wäre. An der Kontrolle wurde mir dann aber mitgeteilt, dass ich ohne Sitzplatzreservierung nicht zum Gleis käme. Ich brach also kurz in Panik aus, raffte mich dann aber wieder auf und ging zu einem freundlichen Mitarbeiter, der mir in einem Zug um 10:15Uhr einen Sitzplatz reservierte. Immerhin hatte sich der Schock gelohnt, denn um 13:35Uhr stand ich dann auch schon in Valencia am Bahnhof. Dieser ist auch nur 10min zu Fuß von meinem Hotel entfernt.

Heute Nachmittag schlenderte ich dann noch durch die Altstadt von Valencia und nahm mir etwas zu Essen mit aufs Zimmer. Aufgrund der stressigen Fahrt heute und weil ich im Zug auch kein WLAN hatte, kommt der Eintrag leider erst jetzt online.

Aber keine Sorge! Mir geht es gut, ich bin heil angekommen und erhole mich jetzt mit Schlaf und Strand! 

Gute Nacht und träumt schön,

Eure Annalena 💕